Die Welt in 32 Zeilen

Knapper geht es kaum. Pointierter auch nicht. Die Autoren von »Unten rechts«, der täglichen Glosse in der Stuttgarter Zeitung, haken nach und spießen Alltägliches auf, um es genussvoll auszuschlachten.

Die Glossisten rechnen mit heftigen Reaktionen im Zuschauersaal, mit Stirnrunzeln, Tränen und Wutausbrüchen. Aber mit einem rechnen sie nicht: mit Langeweile.

Christine Keck, Jahrgang 1969, ist an einem 1. April zur Welt gekommen und somit Scherzkeks von Geburt an. Danach viele Versuche, sich mit Seriösem zu beschäftigen – Politikstudium, Horoskope verfassen, Glossen editieren. Half alles nichts. Als Reportageschreiberin erzählt sie die Geschichten anderer und hat glücklicherweise mehr Platz als 32 Zeilen.

Martin Gerstner, Jahrgang 1961, lernte schon als Kind Lesen und Schreiben, was seine spätere Anstellung als Journalist begünstigte. Dem zwischen Melancholie und Raserei schwankenden Redaktionsalltag entzieht er sich durch die periodische Produktion von Glossen, Kolumnen und anderen ungefragten Betrachtungen.

Guido Heisner, Jahrgang 1973, war schon immer der Ansicht, dass es besser sei, mit Glossen Geld zu verdienen, als in der Gosse zu landen. Deswegen begann er damit, was er schon in der Schule am besten konnte: Unsinn zu Papier bringen. Bisweilen ärgert ihn, dass die Wirklichkeit die Satire übertrifft.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Klöpfer & Meyer Verlag.

Das Buch können Sie am Veranstaltungsabend erwerben.

Die Welt in 32 Zeilen. Die besten Glossen der Stuttgarter Zeitung.

Christine Keck, Martin Gerstner und Guido Heisner (Hg.)

Bitte melden Sie sich an, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen haben. Vielen Dank.

Eintritt frei / Spenden erbeten.