Veranstaltungen

Kritische Gänge

Kritische Gänge

Auf dem Waldfriedhof mit Kai Artinger

Samstag, 10. Mai 2025, 11:00 Uhr

Die Geschichte des Ehrenmals Mutter Heimat ist so widersprüchlich wie die Biografie des Künstlers. Graevenitz, von Nationalsozialisten als „Gottbegnadeter Künstler“ verehrt, konnte seine Pietà-artige Muschelkalkskulptur bei einem Wettbewerb zur Gestaltung der Gedenkstätte 1933/34 nicht durchsetzen. Erst 1957 gelangte das Werk an seinen heutigen Standort. Doch was ist das für ein Kunstwerk, das eine Art „Schlussstein“ bildete für den vom Architekten Paul Bonatz 1923 entworfenen „heiligen Tempelbezirk“ mit kirchenähnlichem Grundriss?

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Leben in Nachbarschaft zum Kernkraftwerk

Leben in Nachbarschaft zum Kernkraftwerk

KERNgeschichten aus Baden-Württemberg

Dienstag, 29. April 2025, 18:30 Uhr

Buchvorstellung in der Stiftung Geißstraße

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Zu Gast in der Geißstraße

Zu Gast in der Geißstraße

Das „Asylproblem" – ein Dauerbrenner der Geschichte?

Sonntag, 30. März 2025, 14:00 Uhr

Vor 32 Jahren änderte der Bundestag das Grundgesetz, um das Grundrecht auf Asyl einzuschränken. Vorausgegangen war eine mehrjährige erbitterte Auseinandersetzung, in der die Befürworter einer Grundgesetzänderung unter anderem vom „ungehinderten Zustrom von Scheinasylanten” sprachen. Begleitet wurde der Streit um das Asylrecht von einer Welle rassistischer Gewalt, der zahlreiche Menschen zum Opfer fielen. Inwieweit wiederholt sich die Geschichte gerade? Und was ließe sich der zunehmenden Verrohung des öffentlichen Diskurses entgegensetzen? Der Historiker und Kulturwissenschaftler Klaus Neumann möchte eine Diskussion zu diesen und verwandten Fragen anstoßen. Er wird dazu einige Thesen vorstellen und Passagen aus seinem Buch Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989-2023 vorlesen. Klaus Neumann ist der Autor zahlreicher (englischsprachiger) Bücher und Aufsätze über Flüchtlings- und Asylpolitik. Bis 2018 war er Professor für Geschichte in Melbourne; auf Einladung einer Hamburger Stiftung kam er dann nach Deutschland, um ein Buch über die Geschichte des Umgangs mit Asylsuchenden zu schreiben.

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Dieter Groß in der Stiftung Geißstraße

Dieter Groß in der Stiftung Geißstraße

Dienstag, 18. März 2025, 18:00 Uhr

Einladung zur Ausstellungseröffnung

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Marx gegen Moskau

Marx gegen Moskau

Zur Außenpolitik der Arbeiterklasse Buchvorstellung und Diskussion mit Timm Graßmann

Donnerstag, 20. Februar 2025, 19:30 Uhr

“Es bleibt noch immer bemerkenswert, wieviel Sorgfalt das Moskauer Reich sowie auch das moderne Rußland stets darauf verwendet haben, Republiken zu vernichten. Novgorod und seine Kolonien führten den Reigen an, die Kosakenrepublik folgte, Polen schließt ihn ab.” (Karl Marx) Marx’ Gedanken zur russischen Autokratie und zu einer Außenpolitik der Arbeiterklasse können als Antizipation des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine verstanden werden. Mit seiner «traditionellen auswärtigen Politik» des territorialen Expansionismus sah Marx den russischen Staat in einer Selbstbezüglichkeit und Maßlosigkeit verfahren, die der ökonomischen Bewegung des Kapitals ähnelt: Eine Eroberung ist nur der Ausgangspunkt für die nächste.

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