1968 und der Diskurs des Mitgefühls:

Der lange Marsch zur sozialen Inklusion

Dienstag, 05. Juni 2018, 19:00 Uhr
Stiftung Geißstraße 7, Stiftungssaal, 1. Stock

Vortrag

Das Zeitalter hegemonialer bürgerlicher Kultur ging zumindest in den liberalen Demokratien 1968 zu Ende. Dies bedeutete eine Umwälzung auch des täglichen Verhaltens, der Sprache oder der Sexualität. Und es bedeutete den Beginn der Inklusion vormals ausgeschlossener Gruppen.
Ein Diskurs des Mitgefühls und der Empathie führte zu einer Demokratisierung, die den Ausgeschlossenen Authentizität, Mündigkeit und vor allem Achtung gewährt.

Andrei S. Markovits (Ann Arbor) verfasste Standardwerke der Politikwissenschaft (z.B. „Grün schlägt Rot. Die deutsche Linke nach 1945“). Er forscht, lehrt und publiziert weltweit zu demokratietheoretischen Themen, zur deutsch-jüdischen Geschichte, zum Nationalismus und Rechtsextremismus.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Aktualisierungen. Die Gegenwart von ’68”, die das von der VolkswagenStiftung geförderte internationale Archivforschungsprojekt 1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven am Deutschen Literaturarchiv Marbach im Jahr 2018 deutschlandweit organisiert.

Dieser Abend findet in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach statt

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