Veranstaltungen

Probleme mit der Redefreiheit

Probleme mit der Redefreiheit

Mittwoch, 08. November 2017, 19:00 Uhr

Manche meinen, Redefreiheit müsse beschränkt werden, weil sonst ungehindert zu Hass und Gewalt aufgerufen werden dürfe. Andere wiederum finden solche Beschränkungen fraglich, weil sie in individuelle Freiheitsrechte eingreifen würden.In seinem Vortrag legt Prof. Michael Schefczyk (KIT) dar, dass die Redefreiheit nicht eingeschränkt zu werden braucht, weil Gewalt- und Hassaufrufe ohnehin nicht durch sie geschützt werden.

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Die Macht des Wortes. Semantische Kämpfe in der Politik

Die Macht des Wortes. Semantische Kämpfe in der Politik

Mittwoch, 18. Oktober 2017, 19:00 Uhr

Sprache in der Politik zielt darauf ab, Meinungen und Einstellungen der Adressaten zu beeinflussen und ein Bild der Wirklichkeit zu konstruieren, das den jeweils eigenen Interessen der politischen Akteure entspricht. Das wichtigste Instrument hierzu sind Wörter, die in der öffentlich-politischen Kommunikation Gegenstand semantischer Kämpfe werden können. Prof. Heiko Girnth (Marburg) fragt, inwiefern beeinflusst die Art und Weise, wie wir über politische Themen sprechen, unser Denken und damit unsere Handlungen?

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Literatur als Macht gegen Angst

Literatur als Macht gegen Angst

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 19:00 Uhr

Literatur spiegelt unsere Ängste und Sympathien wider. Sie dokumentiert, konkretisiert, simuliert diese. Sie spielt unsere Ängste durch, doch nur „als ob“. Literatur ist ein ideales Medium, um unsere eigenen Reaktionsmuster und unser Verhalten an uns selbst zu untersuchen. Das ist unabdingbar für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft. Anhand mehrerer Beispiele von Shakespeare bis zur Gegenwart untersucht Jürgen Wertheimer (Tübingen) Szenarien der Beschwörung und des Abbaus von Ängsten.

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Hass da la vista!

Hass da la vista!

Ein bunter Abend mit Peter Grohmann und literarischen Texten + Blüten

Montag, 10. Juli 2017, 19:00 Uhr

Dem Wiedersehen mit dem Hass wohnt kein Zauber inne, aber mitunter der Irrtum, die Zeiten seien besser: Wenn sich Nonsons, Satire, Märchen und Realität küssen, ist Grohmann am Apparat.

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„Das wird man ja noch sagen dürfen“

„Das wird man ja noch sagen dürfen“

Kritik, Schmähkritik und Hasskommentare in Zeitungen

Montag, 03. Juli 2017, 19:00 Uhr

Mit den Lesern im Austausch sein: das ist seit jeher das Ziel einer Redaktion. Wo jedoch ist die Grenze zwischen (kritischer) Meinungsäußerung und beleidigenden, verachtenden und möglicherweise sogar illegalen Leserkommentaren? Wie geht die Stuttgarter Zeitung in der Zeitung und online mit solchen Äußerungen um, und wie reagiert sie auf Leser, die Tatsachen in Abrede stellen und diese als „fake news“ einfach negieren?

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