Samstag, 10. Mai 2025, 11:00 Uhr
Die Geschichte des Ehrenmals Mutter Heimat ist so widersprüchlich wie die Biografie des Künstlers. Graevenitz, von Nationalsozialisten als „Gottbegnadeter Künstler“ verehrt, konnte seine Pietà-artige Muschelkalkskulptur bei einem Wettbewerb zur Gestaltung der Gedenkstätte 1933/34 nicht durchsetzen. Erst 1954 gelangte das Werk an seinen heutigen Standort. Doch was ist das für ein Kunstwerk, das eine Art „Schlussstein“ bildete für den vom Architekten Paul Bonatz 1923 entworfenen „heiligen Tempelbezirk“ mit kirchenähnlichem Grundriss?
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