Clara Zetkin und ihre Söhne

ES GIBT LEIDER KEINE PLÄTZE MEHR!!!!
Biografischer Roman von Hartwin Gromes und Felix Huby

Dienstag, 18. Oktober 2022, 19:00 Uhr
STIFTUNG GEISSSTRASSE 7, STIFTUNGSSAAL, 1. STOCK

ES GIBT LEIDER KEINE PLÄTZE MEHR!!!!

Felix Huby starb am 19. August diesen Jahres in Berlin. Wir sind traurig, dass der in Baden-Württemberg vielen vertraute und vielfach geehrte Autor die wegen der Corona-Bedingungen bereits verschobene Lesung in der Stiftung Geißstraße nicht mehr bestreiten kann. Und danken dem Co-Autor Hartwin Gromes umso mehr für sein Kommen.

Hartwin Gromes, 1941 in Dessau geboren, lebt seit 45 Jahren in Ostfildern. Promovierter Theaterwissenschaftler, viele Jahre Dramaturg (Münster, Wiesbaden, Stuttgart, Heidelberg, Basel, Düsseldorf). Bis 2007 Professor für Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Enge literarische Zusammenarbeit mit Felix Huby.
Quelle: Verlag / vlb

2018.11.27 Huby teas
© Stiftung Geißstraße

Clara Zetkin (1857-1933), geborene Eißner, war klug, mutig, unbestechlich, aber auch sehr eigenwillig. Ihre ganze politische und journalistische Arbeit widmete die Sozialdemokratin und spätere Kommunistin dem Kampf um die Frauenrechte. Unbeugsam stritt sie mit den Mächtigen, schuf den Weltfrauentag und nahm es im Deutschen Reichstag, den sie 1932 als Alterspräsidentin eröffnete, gar mit den Nationalsozialisten auf. Zetkin hieß sie nach Ossip Zetkin, einem russischen Revolutionär, mit dem sie im Pariser Exil lebte. Die beiden hatten zwei Söhne, Maxim und Konstantin, genannt Kostja. Clara Zetkin war die politische Genossin Rosa Luxemburgs und ihre beste Freundin. Friedrich Engels schätzte sie, Lenin war ihr Gesprächspartner. Aber auch der Industrielle Robert Bosch zählte zu ihren Freunden. Ab dem Jahr 1891 arbeitete sie in Stuttgart als Chefredakteurin und Herausgeberin der Zeitschrift „Gleichheit“. Sie bezog mit ihrem 19 Jahre jüngeren zweiten Mann, dem Maler Friedrich Zundel, ein Haus in Sillenbuch. Zundel trennte sich später von ihr und heiratete Paula Bosch, die Tochter des Unternehmers. Das Sillenbucher Domizil behielt Clara Zetkin bis kurz vor ihrem Tod.
Als Clara Zetkin 1933 an der Kremlmauer in Moskau beerdigt wurde, trugen Stalin und Molotow ihre Urne. 600 000 Trauernde fanden sich auf dem Roten Platz ein, um der Ikone der Frauenbewegung die letzte Ehre zu erweisen.

Die beiden Autoren Hartwin Gromes und Felix Huby zeichnen in dem Roman CLARA ZETKIN UND IHRE SÖHNE das Leben dieser ungewöhnlichen Frau aufgrund bisher unbekannter Quellen nach.

Clara Zetkin und ihre Söhne” ist das fünfte erzählende Buch und der dritte historisch biografische Roman nach „Die Kerners“ und „Die Schubartin“, den die Autoren Hartwin Gromes und Felix Huby vorlegen.

Download des Denkblatts zu Clara Zetkin

Pressestimmen

  • Über Huby schreibt die ZEIT: „Manchmal genügt Felix Huby schon ein Satz, um eine Figur zu Person zu machen, und seine Handhabung der Sprache ist dabei unübertroffen“
  • Der Südkurier nennt ihn „einfach einen großen Erzähler.“
  • „Huby und Gromes – da haben sich zwei gefunden, die sich mit ihren Begabungen wunderbar ergänzen.“ (SDR)

Anmeldung
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Teilnahmebedingungen (Stand Oktober 2022)
Wir bitten um das Tragen einer medizinischen Maske.