Denkblatt Georg Elser

Format DIN A3
Selbstkostenpreis 1,00 €/Stück
erhältlich in der Stiftung

8. November 1938: Elser fährt nach München. Er nimmt an der jährlichen Gedenkfeier zum Hitlerputsch von 1923 teil. Elser sucht einen Ort, „an dem etwas zu machen ist“, wie er sagt. Er findet ihn im Bürgerbräukeller, in dem Hitler mit einer Rede den Gedenktag beendet. Für die Bombe, die Hitler und die Führung beseitigen soll, konstruiert Elser einen komplizierten Zeitzünder, der sich schon Tage im voraus einstellen lässt.

In einem Steinbruch nimmt Elser Arbeit an; dort kann er unbemerkt Sprengstoff entwenden. August 1939: Elser zieht nach München und beginnt mit den Vorbereitungen vor Ort. Nachts lädt er sich in den Bürgerbräukeller einschließen und meißelt einen Hohlraum in den Pfeiler hinter Hitlers Rednerpult.

Die anstrengende Arbeit hinterlässt Spuren: Seine Knie sind aufgescheuert und geschwollen. Zwei Tage vor dem Attentat baut Elser die Bombe ein. Er stellt den Zündzeitpunkt auf 21.20 Uhr ein. Normalerweise spricht Hitler bis mindestens 22 Uhr.