Probleme mit der Redefreiheit

Mittwoch, 08. November 2017, 19:00 Uhr
STIFTUNG GEISSSTRASSE 7, STIFTUNGSSAAL, 1. STOCK

2017_11_08_ Schefczyk
Univ.-Prof. Michael Schefczyk Professor für Praktische Philosophie (KIT) © Michael Schefczyk

Vortrag und Diskussion

Manche meinen, Redefreiheit müsse beschränkt werden, weil sonst ungehindert zu Hass und Gewalt aufgerufen werden dürfe. Andere wiederum finden solche Beschränkungen fraglich, weil sie in individuelle Freiheitsrechte eingreifen würden.
Michael Schefczyk legt in seinem Vortrag dar, dass die Redefreiheit nicht eingeschränkt zu werden braucht, weil Gewalt- und Hassaufrufe ohnehin nicht durch sie geschützt werden. Die Redefreiheit – so schlägt er vor – schützt das Recht, Behauptungen aufzustellen und zu begründen. Sie schützt unser hochrangiges Interesse an Erkenntnis. Aus seinem Verständnis der Redefreiheit ergeben sich einige Vorschläge für den zivilisierten Diskurs, über die er im Anschluss mit den Gästen diskutiert.

Michael Schefczyk ist Universitätsprofessor und Prodekan der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und Mitglied mehrerer Senatskommissionen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er ist u.a. Editor-in-Chief der Zeitschrift Moral Philosophy and Politics.

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