Denkblatt Max Ackermann
Format DIN A3 – Doppelseite – 4-farbig
Selbstkostenpreis 2,00 €/Stück
erhältlich in der Stiftung
1887 – 1975
„Ich male, was ich muss!“
Stuttgart spielte im Leben und Schaffen Max Ackermanns eine prägende Rolle: Der Künstlerkreis um Adolf Hölzel; das Mineralbad Berg, für das er Glasfenster entwirft; die „Stuttgarter Kickers“, die ihn zu Sportzeichnungen inspirieren; die Vagabundenbewegung um Gregor Gog; markante Motive der wachsenden Großstadt, wie Tagblattturm oder Hauptbahnhof; schließlich sein Atelier, das „Häusle“, in den Schrebergärten auf dem Frauenkopf, wohin er sein Museum plante.
Ackermann blieb unbeugsam und kompromisslos sein Leben lang: Als Anarchist, Kommunist und späterer Pantheist, als gegenständlicher oder abstrakter Maler, der sich den Moden des Kunstmarktes entzog. Deshalb lebte er zeitweise in ärmlichen Verhältnissen, deshalb musste er sich während der nationalsozialistischen Herrschaft als „entartet“ gebrandmarkter Künstler an den Bodensee zurückziehen. Als Kommunist versagte man ihm nach dem Krieg eine Professur an der Stuttgarter Kunstakademie, die ihm, als einem der bedeutendsten Maler des zwanzigsten Jahrhundert, angemessen gewesen wäre.
- Denkblatt Max Ackermann
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