Mein Stuttgart - Herbst 2014

September - November 2014

Für die neue Staffel der Stadtspaziergänge werden ab sofort Anmeldungen angenommen.

Rosensteinviertel
Das Rosensteinviertel steht im Mittelpunkt des ersten Spaziergangs, ... © dpa / Heinz Heiss
Medizinforschung
... Medizinforschung steht dann am 22. November auf dem Programm. © dpa / Heinz Heiss

von Sybille Neth

Nach 69 Veranstaltungen der Reihe hatte die Stiftung Geißstraße im Frühjahr eine Pause eingelegt und das Kooperationsprojekt mit der Stuttgarter Zeitung neu konzipiert. Tatsächlich war die letzte Staffel auch aus einem ganz praktischen Grund entfallen, das Gebäude der Stiftung wurde Anfang des Jahres saniert.

Rosensteinviertel – wie wollen wir künftig leben?

Samstag, 27. Sept. 2014

Treffpunkt: Stadtbahn-Haltestelle Mineralbäder. Anfahrt: ab Hauptbahnhof mit den Linien U 14 Richtung Remseck oder U 1 Richtung Fellbach.

Die Leiterin der Planungsabteilung Mitte beim Stadtplanungsamt, Carolin zur Brügge, befasst sich mit dem Konzept für das künftige Rosensteinviertel, in dem nach Fertigstellung des Bahnprojekts Stuttgart 21 auf 60 000 Hektar städtischer Neubaufläche 30 000 Menschen leben können. Zur Brügge setzt sich mit den Fragen einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung auseinander: Wo eröffnen sich neue Betrachtungsweisen? Wie beteiligt man die Bürgerschaft, und wie können die Bedürfnisse der künftigen Stadtbewohner heute ermittelt und wie könnte die Mischung verschiedener Nutzungsmöglichkeiten organisiert werden?

Für die Zukunft bauen!

Samstag, 11. Oktober

Treffpunkt: Transsolar Energietechnik GmbH, Curiestraße 2, 70563 Stuttgart. Anfahrt: ab Hauptbahnhof mit den Linien S 1 Richtung Herrenberg, S 2 Richtung Filderstadt und S 3 Richtung Flughafen – Haltestelle Österfeld. Fußweg: zwei Minuten.

Die Teilnehmer besuchen Thomas Auer, den Geschäftsführer der Transsolar Energietechnik GmbH Stuttgart und Professor für Gebäudetechnologie und Bauklimatik an der Technischen Universität München. Das Unternehmen hat in aller Welt Aufsehen erregende Projekte nach dem Prinzip der Ganzheitlichkeit geplant und gebaut. Mit größtmöglichem Nutzerkomfort soll dabei der geringstmögliche Einfluss auf die Umwelt ausgeübt werden. Bei der Planung und Gestaltung werden urbane und globale Gesichtspunkte mit einbezogen.

Der Fernsehturm – Zeichen der Zukunft?

Samstag, 15. November

Treffpunkt: Fernsehturm. Anfahrt: ab Hauptbahnhof mit der Linie U 7 Richtung Nellingen/Ostfildern bis Ruhbank (Fernsehturm), dann kurzer Fußweg.

Die Teilnehmer können nicht auf den Turm gehen, er ist noch gesperrt. Warum das so ist, erklärt der Stuttgarter Mathematiker Bertram Maurer. Er hat sich mit der Bau- und Rezeptionsgeschichte dieses Meisterstücks der Ingenieurkunst befasst. Er führt durch das Gelände um den Turm, um dann im Erdgeschoss über die Zukunft des Stuttgarter Wahrzeichens zu sprechen. Siegfried Dannwolf, Geschäftsführer der SWR Media Services GmbH, wird über den Stand der Arbeiten für den Brandschutz berichten.

Forschung für die Medizin von morgen

Samstag, 22. November

Treffpunkt: Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK), durchs Foyer im Pavillon 3. Anfahrt: ab Hauptbahnhof mit den Linien U 6 Richtung Gerlingen, U 7 Richtung Mönchfeld oder U 15 Richtung Stammheim bis zur Haltestelle Pragsattel. Von dort aus weiter mit der Buslinie 57 Richtung Burgholzhof, Haltestelle RBK oder ab Pragsattel auf dem Fußweg durch die Weinberge (ca. 15 Minuten).

Gastgeber ist Matthias Schwab. Der Professor leitet das Dr.-Margarete-Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie am RBK und ist Lehrstuhlinhaber für Klinische Pharmakologie an der Universität Tübingen. Er führt durch das Institut und erklärt die international beachteten Forschungsschwerpunkte. Zum Beispiel erfahren die Teilnehmer, wie Medikamente erfolgreich wirken, aber unerwünschte Wirkungen vermieden werden können. Geforscht wird auch nach Möglichkeiten einer gezielten individuellen Therapie. Schwab widmet sich zudem den Fragen, wie Arzneimittel die Köperfunktionen beeinflussen und welchen Einfluss Erbfaktoren dabei haben.

Energie für die Zukunft

Freitag, 28. November um 16 Uhr

Treffpunkt: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Industriestraße 6, 70565 Stuttgart. Anfahrt: ab Hauptbahnhof mit den Linien S 1 Richtung Herrenberg, S 2 Richtung Filderstadt oder S 3 Richtung Flughafen – Haltestelle Vaihingen, dann kurzer Fußweg.

Frithjof Staiß lehrt an der Technischen Universität Darmstadt und ist Leiter des Instituts für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Der Professor beschäftigt sich mit der Erforschung erneuerbarer Energien. Das ZSW ist in Deutschland führend auf diesem Gebiet. 230 Mitarbeiter arbeiten auf den Gebieten Fotovoltaik, regenerative Energieträger wie Wasserstoff und Methan sowie Batterie- und Brennstoffzellentechnologien. Auch ökonomische Analysen von Energiesystemen und die Beratung der Politik gehören zu ihren Aufgaben.

© 2014 Stuttgarter Zeitung

Diesen schönen Banner hat das Büro 6B Medien & Kommunikation uns zur Verfügung gestellt.
Diesen schönen Banner hat das Büro 6B Medien & Kommunikation uns zur Verfügung gestellt.